Der Zustand der Ostsee wird immer schlechter. Das hat verschiedene Ursachen. Einer der Hauptfaktoren ist die hohe Belastung durch menschliche Aktivitäten.
Die Ostsee ist ein stark frequentiertes Gewässer, das von zahlreichen Ländern umgeben ist. Dadurch gelangen viele Schadstoffe ins Meer, Dazu gehören Abwässer, Industrieabfälle und landwirtschaftliche Düngemittel. Auch die umfangreiche Seefahrt und der Fischfang hinterlassen Spuren in der Ostsee.
Für die „Kieler Nachrichten“ berichtete Meeresökologe Professor Thorsten Rauch von vorhandenen Todeszonen, in denen nur. Mikroorganismen überleben können. Und diese Todeszonen breiten sich aus und Kollaps des Gewässers sei möglich. Mehr und mehr Todeszonen haben sich gebildet. Darunter versteht man Regionen in der Ostsee, in denen es nur noch sauerstofffreies Wasser gibt, in dem kein höheres leben mehr existieren kann.
Immer mehr Zonen ohne sauerstoffhaltiges Wasser in der Ostsee
Besonders die Überdüngung führt zu einem übermäßigen Wachstum von Algen. Wenn diese absterben, dann sinken sie auf den Meeresboden und zersetzen sich. Dadurch nimmt der Sauerstoffgehalt ab. Wie die Kieler Zeitung erklärt, gab es von zirka 100 Jahren solche Todeszonen nur in den Tiefen der Ostsee ab 80 Metern Meerestiefe. Inzwischen erreichen diese Todeszonen auch schon flachere Bereiche wie das Vejle Fjord oder auch Teile der Kieler Bucht.
Zusätzlich wirken sich auch der Klimawandel und damit die Erwärmung der Ostsee auf das Ökosystem negativ aus. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns bewusst sind, wie das Handeln der Menschen die Umwelt beeinflusst. Es gilt Maßnahmen zu ergreifen, um die Ostsee und andere Ökosystem zu schützen. Deshalb sind Projekte, die das IKV e.V. unterstützt, wie beispielsweise der Schutz und Wiederaufbau von Seegraswiesen besonders wichtig.
Die Mitglieder des Aufsichtsrates und Vorstandes des IKV e.V. haben sich aus diesem Grund auch vor Ort in Eckernförde über Möglichkeiten zur Förderung der verschiedenen Projekte zum Schutz und der Renaturierung von Seegraswiesen informiert. Mit diesem Wissen möchte IKV e.V. auch weitere Unterstützer gewinnen. Machen Sie gerne bei uns mit und informieren Sie sich hier, welchen Nutzen Ihre Spende und Ihr Förderbeitrag bringen kann.
Foto: Dr. Peter Schmidt